Soziale Medien und Events.

Jeder Eventmanager denkt, digital sein zu müssen. Zu jeder Veranstaltung mindestens eine Event-App, Voting Tools und natürlich eine „User-Gruppe“. Ob bei Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat oder wo auch immer, sei mal dahin gestellt. Social, digital, interactive, User generated Content und Vernetzung sind die großen Schlagworte. Wir haben uns des Themas schon einmal in diesem Beitrag angenommen.

Zur MasterClass gab es (selbstverständlich) auch eine Xing-Gruppe. Mit Zugangskontrolle und nur für Absolventen unserer Seminare. Die hatten die Teilnehmer sich lange gewünscht, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, in Kontakt zu bleiben, sich gegenseitig mit Rat, Tat, Tipps und Tricks zu helfen. So weit so gut. Das macht viel Sinn, dachten wir uns und riefen diese Gruppe vor einigen Jahren ins Leben. Nun schließen wir sie.

Warum? Weil in der Gruppe nichts los war. Tote Hose. Obwohl die wenigen Posts, die es gab genau gezeigt haben, wie hilfreich die Gruppe hätte sein können. („Ich muss einen Event in Freiburg planen. Hat jemand eine Empfehlung für einen Caterer?“, „Wer nutzt Event-Apps, wenn ja, welche?“ … und so weiter …)

Die Moral von der Geschicht‘? Immer neue Kommunikationskanäle, immer mehr Möglichkeiten, immer neue To-dos. Das Problem: unser Tag hat immer noch nur 24 Stunden. Sprich, es fehlt uns die Zeit, wir müssen uns knallhart fokussieren. Und da scheinen Social Media-Gruppen nicht die allerhöchste Priorität zu haben.

Nun denken Sie an Ihre nächste Mitarbeiter- und Kunden-Veranstaltung. Und entscheiden Sie, ob die unbedingt eine User-Gruppe braucht.

 

1 Kommentare

  1. Catja Caspary sagt:

    Erwischt:-)

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