Und sonst so? Was macht eigentlich die Event-Branche?
Wir haben ja lange nicht mehr die Situation in der Event-Branche beleuchtet. Zu lang, haben uns ein paar Leser geschrieben. Na dann, auf geht’s.
Vom ADC (dem Club der deutschen „Kreativen“) hört man diesbezüglich nicht mehr viel. Eigentlich gar nichts, wenn man mal ehrlich ist. Aber wenn da Fachbereichsvorstände – zum Beispiel für Event – gewählt werden und die Beteiligung bei 27,5 % liegt, spricht das ja auch eine klare Sprache.
Der „Event-Verband“ Famab klappert unverändert laut und verkauft in bewährter Manier Niederlagen oder Belangloses als Erfolg. So liegen die Einsendungen für die Preise Adam und Eva nach aufwändiger Komplett-Überarbeitung und höchst kreativer Umbenennung in „Famab Award“ auf dem Niveau der Vorjahre. Das neue Konzept hat anscheinend eingeschlagen wie eine Bombe.
In Kürze soll auch (endlich mal wieder) ein Umsatz-Ranking der Branche in den Fachzeitschriften W&V und Horizont erscheinen. Wir sind gespannt. Nachdem beim Umsatz-Ranking nun tatsächlich echte, korrekte Zahlen und keine phantasievoll zusammengeschusterten Geschäftszahlen aus Wolkenkuckucksheim mehr eingereicht werden dürfen, besteht die Gefahr, dass das Ranking mangels Einreichern ausfallen muss.
Wie soll man denn auch als Agentur erklären, dass man eigentlich nur 25% des Umsatzes macht, mit dem man sich jahrelang im Ranking nach oben geschummelt hat?
Böse? Hoffentlich so böse, wie Sie es von uns zu Recht erwarten.