Sie sind viel kreativer als Sie denken.
Das ist zumindest die Erfahrung, die wir in unserem Seminar „Eventkonzeption“ jedes Jahr mehrmals machen. Teilnehmer kommen zu uns, weil sie lernen möchten, wie sie schneller und einfacher auf neue (und gute) Ideen kommen. Und sie verlassen uns zumeist mit einem großen Aha-Erlebnis: Das war leichter, als ich gedacht habe. Denn man kann „kreativ sein“ tatsächlich üben.
Tatsächlich sind Event-Manager aus Veranlagung, Erfahrung und Notwendigkeit ruck zuck bei der Umsetzung. „Habe ich schon mal gemacht, hat funktioniert, prima“. Und auch andersherum: „Haben wir schon mal angedacht, war zu teuer (oder kompliziert oder riskant oder irgendetwas anderes in der Richtung) – das packe ich lieber nicht mehr an“. Verständlich, aber so entsteht eben auch selten Neues oder gar Besseres.
Denkblockaden überwindet man, indem man den Gedanken tatsächlich einmal freien Lauf lässt. Was wäre wenn
… zu dem Event nicht 150 sondern nur 15 Leute eingeladen wären?
… nicht die Gäste zu uns, sondern wir zu den Gästen reisen?
… ich für den Event statt 2 Stunden 2 Tage Zeit hätte?
… ich nicht zum Feierabend, sondern morgens einladen würde?
… niemand (auch die Chefs nicht) PowerPoint einsetzen dürfte?
Merken Sie, was passiert? Auch wenn sich vieles davon nicht durchsetzen lassen wird, führt das Denken ohne Schranken fast automatisch auf spannende, neue Pfade. Und auf diesen Pfaden werden Sie neue Lösungen finden. Und sich wundern, dass das viel einfacher ging, als Sie gedacht hatten.
Eine Vorrausetzung will ich Ihnen allerdings nicht verschweigen. Zwischen Tür und Angel geht das ganz sicher nicht. Ihr Schreibtisch, 50 Emails und klingelnde Telefone sind Ideenkiller. Störende Kollegen übrigens auch. Gehen Sie für so eine Aufgabe in den Keller, aufs Dach oder aus dem Haus. Wo immer Sie in Ruhe und ungestört nachdenken können, gerne mit ein paar ausgewählten Kollegen. Reservieren Sie dafür einen halben Tag – das wäre ein guter Start.